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Ruiny Zamku Muszyna

Burgruine Muszyna

Na pierwszym planie armata na kamiennych fundamentach skierowana lufą w kierunku baszty ruin zamku w Muszynie. Za armatą ścieżka na dziedzińcu prowadząca do baszty. Po drugiej stronie ścieżki druga armata. Ścieżką idzie kilku turystów. Pod basztą, przy drewnianych kramach dwie osoby rozpakowują coś z kartonów. Za nimi po lewej stronie wznosi się kamienna baszta przykryta drewnianym dachem.

ul. Antoniego Kity 21, 33-370 Muszyna Touristische Region: Pogórza

Die Burg wurde während der Herrschaft von Kazimierz Wielki auf einer steilen Anhöhe namens Baszta oder Zamczysko, 527 m über dem Meeresspiegel, im Koziejówka-Gebirge, oberhalb der Biegung des Poprad, an der Gabelung der Bäche Szczawnik und Muszynka errichtet.

Die erste von Boleslaw Smialy erbaute hölzerne Burg stand im 11. Jahrhundert auf dem Gipfel des Koziejówka-Gebirges. Im 14. Jahrhundert wurde sie mit Steinen verstärkt und ummauert und im 15. Jahrhundert zerstört und aufgegeben. Die Burg auf dem benachbarten Hügel wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Sie bewachte die Grenze und den Handelsweg entlang des Flusses Poprad nach Ungarn und beherbergte auch ein Zollhaus. Bis 1474 war es der Sitz der Statthalter des so genannten Staates von Muszyna, der von den Bischöfen von Krakau regiert wurde. Nach ihrer Zerstörung während des Einmarsches des ungarischen Königs Matthias Corvinus wurde sie von dem Meister Aleks aus Bardejov im Stil der Renaissance wieder aufgebaut. Damals war es nur ein Grenzwachturm. Sie brannte im 17. Jahrhundert ab, wurde im 18. Jahrhundert aufgegeben und verfiel zu einer Ruine. Im 19. Jahrhundert wurde ein Teil der Mauern von Schatzsuchern gesprengt.

Die Burg stand auf einem natürlicherweise befestigten Hügel mit steilen Hängen. Sie war von einer doppelten Steinmauer mit einem schmalen, langen Innenhof mit einem viereckigen, mattierten Torturm umgeben. Ein rechteckiger Hof mit einem tiefen, in den Fels gehauenen Brunnen umschloss den Hof des Statthalters. Der Zugang vom Bergrücken wurde durch einen Graben mit einer Zugbrücke verteidigt. Der Schlossturm stand wahrscheinlich noch bis zum Jahr 1908.

In den Ruinen wurden wiederholt archäologische Ausgrabungen durchgeführt. Die Verteidigungsmauern sind in Form einer Ruine erhalten geblieben, auf dem teilweise rekonstruierten Turm befindet sich ein Aussichtspunkt. Gegenüber kann man einen Erdhügel sehen, bei dem es sich um die Überreste einer Burg aus dem 11. Jahrhundert handelt.

Auf den Ruinen wurde 1936 auf einem Steinsockel eine Statue der Jungfrau Maria, bekannt als Unsere Liebe Frau vom Guten Rat, aufgestellt. Die jetzige ist bereits die dritte an diesem Ort und stammt aus dem Jahr 1992. Hier findet die Maiandacht statt.

Die Ruine kann über einen Spazierweg im Baszta-Park erreicht werden, wo es Ruheplätze gibt, oder man kann den Hügelkamm hinuntergehen, vorbei an dem Erdwall der Burg.


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