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Dom Mikołajowski Tarnów

Mikołajowski-Haus in Tarnów

Zabytkowe murowane budynki przy brukowanej wąskiej ulicy, nocą. Na elewacji paląca się lampa. Po drugiej stronie ulicy widoczny fragment ceglanego kościoła.

Plac Katedralny 6, 33-100 Tarnów Touristische Region: Tarnów i okolice

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Es handelt sich um eines der schönsten und ältesten Bürgerhäuser im Stil der Gotik und der Renaissance in Tarnów. Darüber hinaus bildet es eines weniger Bauwerke der weltlichen städtischen Architektur aus der Zeit des Übergangs von der Gotik zur Renaissance. Gemeinsam mit den Nachbargebäuden beherbergt es das Diözesanmuseum, die älteste derartige Einrichtung in Polen.

Das Bürgerhaus entstand um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert unmittelbar am Turm der Kathedrale in einem Winkel des Kathedralenplatzes (Plac Katedralny). Bei der Errichtung wurde die Stadtmauer genutzt, das Haus nämlich an die Wehrmauer angebaut. Wahrscheinlich wurde das Haus von der Familie Mikołajowski gekauft und umgebaut. Im Inneren des Gebäudes blieben Elemente aus dem späten 15. und frühen 16. Jahrhundert erhalten.
Dazu gehören die Original-Fenstergestaltung aus der Zeit der Renaissance und für die Epoche typische Sgraffito-Dekorationen (spezielle Wandmalerei).
Das Gebäude besitzt viele architektonische Original-Elemente. Zu den interessantesten sind das Eingangsportal und zwei Portale im Inneren des Gebäudes zu zählen, außerdem Gründungstafeln außerhalb und innerhalb des Hauses.

Das erste der von Bildhauern gestalteten Steinportale mit dem Kościesza-Wappen auf dem Sturz befindet sich am Haupteingang. Dieses Wappen wirft die Frage auf, wann das Gebäude entstanden ist. Gemäß den Inschriften auf den Wappenschilden im Inneren und an der Frontfassade wurde das Haus 1524 von Jan Mikołajowski (Wappengemeinschaft Gryf) errichtet. Nach Informationen aus dem Jahr 1527 wurde das Mikołajowski-Haus früher „Kornuszowski-Haus“ genannt und das Kościesza-Wappen am Eingangsportal steht in keinem Zusammenhang mit der Familie Mikołajowski.

Die beiden weiteren Steinportale befinden sich im Flur des Erdgeschosses. Eines besitzt einen Bogen in Form eines „Eselsrückens“ und das andere einen sogenannten Kleeblattbogen. Weitere Portale im Obergeschoss entsprechen dem Wawel-Typ und werden Benedikt von Sandomir (Sandomierz) zugeschrieben. Das letzte Renaissanceportal befindet sich in einem Durchgang zum nächsten Bürgerhaus.


Seit 1930 waren in dem Gebäude das Kreisgesundheitszentrum und ein Hygienemuseum (Muzeum Higieny) untergebracht.
In der Galerie des Diözesanmuseums befindet sich der älteste Passionszyklus der polnischen Tafelmalerei mit acht Szenen aus der Leidensgeschichte Jesu, die auf den Rückseiten der Flügel eines Triptychons aus Ptaszkowa aus den Jahren 1430–1440 dargestellt sind.


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