Heiligtum der Allerheiligsten Jungfrau Maria von Lourdes in Porąbka Uszewska
Porąbka Uszewska 363, 32-854 Porąbka Uszewska
Touristische Region: Pogórza
Die Kirche im Stil der Weichsel-Neugotik wurde in den Jahren 1910–1918 nach einem Entwurf von Jan Sas-Zubrzycki errichtet. Sie besitzt einen kreuzförmigen Grundriss und einen an drei Seiten geschlossenen Altarraum. Ihre Fassade prägen der Uhrturm mit Turmspitze sowie zwei Anbauten mit dreieckigen Giebeln. Zum Altar aus den Jahren 1914–1920 gehört ein barockes Bildnis der tröstenden Gottesmutter mit einem hölzernen Gewand, das seit dem 18. Jahrhundert als Gnadenbild bekannt ist. Den Bau der Grotte initiierte Pfarrer Jan Palka, der von einer Wallfahrt nach Lourdes im Jahr 1900 ein Gipsmodell der Grotte sowie eine Flasche mit Wasser aus der Quelle, das Wunderheilungen vollbringen soll, mitbrachte. Zur 1904 gebauten Grotte in Porąbka Uszewska führt eine Arkade mit einem verzierten Gitter. Ihre Fassade besteht aus Stein. In ihrem Inneren sieht man einen Steinaltar und hängende Votivgaben, eine Figur der Maria Immaculata und an einem kleinen Altar der Heiligen Bernadette mit Schafen, der in der Grotte in Lourdes die Gottesmutter erschienen war, kann man aus einem Brunnen Wasser aus der Quelle in Lourdes entnehmen. Es gibt auch einen Stein aus der Grotte in Frankreich sowie eine Statue des Heiligen Maksymilian Kolbe. Im Heiligtum wird feierlich der 11. Februar, der Gedenktag der Allerheiligsten Jungfrau Maria von Lourdes, mit einer Prozession mit Lampions zur Grotte begangen. Ablassfeste finden am ersten Sonntag des Oktobers anlässlich des Festes der Gottesmutter vom Rosenkranz und am 30. November, dem Gedenktag des Heiligen Andreas, statt.